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Peniskorrektur

Methoden zur Veränderung des Penis

Das beste Stück des Mannes, entspricht nicht immer den eigenen Wünschen. Im Rahmen der Intimchirurgie lassen sich auch die Form und Länge des Penis operativ korrigieren.

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So funktioniert eine Penis-Vergrößerung

Penis verlängern, Penis verdicken – wie geht das eigentlich genau?

Von wegen, Größe zählt nicht: Deutschland ist Penisverlängerungs-Weltmeister. Doch was ist das eigentlich für eine OP, die das beste Stück des Mannes beeindruckender machen soll? Wir haben drei Experten gefragt, was auf Männer zu kommt, die untenrum gerne mehr hätten.

Deutsche Männer haben offenbar ein Problem damit, wie es bei ihnen unter der Gürtellinie aussieht – zumindest mehr als die Herren anderer Nationen. Das zeigt jedenfalls eine Statistik der „International Society of Aesthetic Plastic Surgery“ aus dem Jahr 2013. Demnach sind die Deutschen nämlich nicht nur Fußball-Weltmeister, sondern auch Spitzenreiter in Sachen Penisverlängerungen. Fast ein Fünftel aller weltweiten Vergrößerungen wurden in Deutschland durchgeführt – das sind etwa 3000 Operationen.

Doch was tut Mann sich eigentlich an, wenn er sich für ein größeres Geschlechtsorgan unters Messer legt? Wie schafft es ein Arzt, den Penis länger und dicker zu machen? Und wie schmerzhaft ist so eine OP?

Verlängerung und Verdickung in einer Sitzung

„Eine Penisvergrößerung besteht in der Regel aus zwei Eingriffen: der Penisverlängerung und der Penisverdickung“, erklärt Axel Birnbacher, Mitarbeiter im Deutschen Zentrum für Urologie und Phalloplastische Chirurgie. „Beides wird in einer OP-Sitzung durchgeführt.“

Eine Verlängerung des männlichen Glieds erreichen plastische Chirurgen in den meisten Fällen durch eine sogenannte „Schwellkörper-Verlagerungsplastik“. Dabei wird, wie der Name schon sagt, der männliche Schwellkörper nach außen verlagert. Das heißt: Der Teil des Penis, der sich in gebogener Form im Inneren des Körpers befindet, wird herausgeholt – und dabei automatisch begradigt.

„Im Durchschnitt entsteht so eine Verlängerung von etwa zwei bis sechs Zentimetern“, sagt Birnbacher. Alles darüber hinaus sei jedoch selten. Einmal habe er bei einer OP einen Zuwachs von neun Zentimetern erlebt, das sei aber eine absolute Ausnahme.

Vor einem Loch im Bauch müssen sich Patienten zum Glück nicht fürchten: Die Stelle, an dem der innere Schwellkörper vorher lag, würde durch das umliegende Gewebe einfach wieder geschlossen, so Birnbacher.

Alte Methode verlängerte Penis nicht wirklich

Für die Verlängerung durchtrennen plastische Chirurgen außerdem die Ligamente, das sind Bänder, die den Penis stabil und an seinem Platz halten. Sie müssen laut Birnbacher nach einer Operation unbedingt wieder zusammengenäht werden.

Das hat Gründe: „Eine frühere Methode zur Penisverlängerung bestand daraus, einfach nur die Ligamente zu durchtrennen. Ohne den Halt der Bänder konnte es den Patienten aber passieren, dass der Penis im erigierten Zustand nicht stabil in der Mitte blieb, sondern ungehindert nach links und rechts schlackerte.“ Außerdem sei der Penis auf diese Art und Weise selten länger geworden, sondern hing nur schlicht und ergreifend weiter nach unten.

Eigenfett per Spritze sorgt für mehr Umfang

Mit einem langen Glied geben sich allerdings nur Wenige zufrieden, die „untenrum mehr“ wollen: „‚Länger‘ allein ist den Patienten in der Regel nicht genug – verständlich, die Proportionen müssen schließlich stimmen“, erklärt Dr. Paul Edelmann, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Frankfurt. Deshalb würden sich die meisten neben der Penisverlängerung auch für eine Penisverdickung entscheiden.

„Damit der Penis dicker wird, spritzen wir meist Eigenfett, das wir vorher dem Oberschenkel oder der Bauchdecke entnommen haben“, erklärt Edelmann. Gespritzt wird das Körperfett des Patienten dann an mehreren Stellen entlang des Schafts. Meist muss etwas mehr Fett verwendet werden, als eigentlich benötigt, da der Körper davon etwa die Hälfte wieder abbaut. Möchte man also eine Verdickung von einem halben Zentimeter erreichen, sollte der Arzt zunächst so viel spritzen, wie für einen ganzen Zentimeter nötig wäre.

Nach fünf Wochen wieder einsatzbereit

Normalerweise sind die Patienten während des gesamten Eingriffs in einer Vollnarkose. Manchmal verwenden die Ärzte aber auch nur eine lokale Betäubung. „Dann werden die Patienten aber zusätzlich sediert, also in einen Dämmerschlaf versetzt“, sagt Edelmann.

Einsatzbereit sei das vergrößerte beste Stück dann nach etwa fünf Wochen, sagt Axel Birnbacher. Kontrollieren könne man die Patienten dabei aber natürlich nicht. Damit sich der Penis aber während des Heilungsprozesses nicht wieder verkürzt (zum Beispiel aufgrund von Narbenbildung), empfiehlt Birnbacher ein Nach-OP-Streckgerät.

Diese Empfehlung geben nicht alle Schönheitschirurgen: „In der Regel sind die Ergebnisse der Operation permanent, auch ohne, dass man später noch nachhelfen muss.“, sagt Dr. Klaus Niermann, plastischer Chirurg an der Fontana Klinik in Mainz. Er sieht keine große Gefahr darin, dass der Penis sich nach der OP wieder zurückbildet.

Optische Verlängerungen

Niermann sieht neben der Verlängerung und Verdickung aber noch andere Wege, unzufriedene Männer wieder mit ihrem Intim-Bereich anzufreunden. Manchmal sei eine tatsächliche Verlängerung nämlich gar nichtunbedingt nötig: Es reiche auch oft, optisch ein wenig nachzuhelfen. „Möglich ist zum Beispiel, bei übergewichtigen Patienten im Schambereich Fett abzusaugen. So wird der Penis sozusagen wieder hervorgeholt“, erklärt Niermann. Auch könne man den Hodensack dort, wo er am Schaft angewachsen ist, vom Penis abtrennen und näher am Körper wieder annähen. Auch so würde das Glied optisch verlängert.

Risiken für Maurer und Bauarbeiter größer

Wer jetzt an die schmerzhafte Folgen einer Penisverlängerung denkt, liegt damit nicht ganz falsch: Die Zeit nach der OP mache vor allem denjenigen zu schaffen, die schnell nach dem Eingriff wieder körperlich arbeiten müssten, so Dr. Edelmann.

Maurer oder Bauarbeiter haben zumindest in Bezug auf die Schmerzen demnach also ein härteres Los als Bürohengste, die oft sogar schon nach zwei Tagen wieder ihre Arbeit aufnehmen können.